Colonia del Sacramento ist die älteste Stadt Uruguays, ihre Altstadt mit den schönen Kolonialhäusern wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zu Buenos Aires ist sie die nächste gelegene uruguyaische Stadt. Man kann dort wunderbar den Tag vertrödeln und durch die Gassen und über Plätze schlendern. Empfehlenswert ist ein Aufstieg auf den Leuchtturm, am besten kurz vor Sonnenuntergang. Von dort aus hat man eine wunderbare Sicht über das ganze Städtchen und den Río De La Plata, der eher einem Meer als einem Fluss gleicht. Mit 300 Kilometern Länge und 220 Kilometern Breite ist er der breiteste Fluss der Welt!
Überall stehen Oldtimer in den Straßen, die auch noch gefahren werden. Die Restaurants sind ziemlich teuer und es ist sehr touristisch.
Lohnenswert ist auch ein Besuch der Museen des Örtchens. Ich habe mir alle sechs Stück an einem Vormittag angeschaut, was nicht besonders schwer war, da einige nur aus einem Raum bestehen. Im Museo Municipal kann man sich eine Karte für umgerechnet ca. 3 Euro kaufen und dann damit alle Museen abklappern. Unter anderem ein original erhaltenes Wohnhaus (Casa de Nacarello) aus der Zeit der Portugiesen von 1750, sehr viele schöne koloniale Fliesen im Museo Azulejo. Den wildesten Mix gibt es im Museo Municipal: aus ausgestopften Tieren, Einrichtungsgegenständen, Kunst, Dinosaurier- und einem Walskelett im Garten .
Alles in allem kann man gut ein/zwei schöne Tage hier verbringen. Vor allem zum Fotografieren und Herumspazieren.
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